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Ich trinke bis um Mitternacht.
Wenn neben mir der Geizhals wacht,
Und mit bekuemmertem Verlangen
Forscht, ob dem Schatze nichts entgangen?
Da trink ich noch, und freue mich,
Und trinkend Bacchus lob ich dich.
Da flieht der Durst! da flieht der Kummer!
Doch waerst du nicht, du suesser Schlummer,
Wenn sollt ich wieder durstig werden?
Und wuerd ich nicht mehr durstig sein,
So traenk ich ja auch nicht mehr Wein.
O Schlaf, welch Gut bist du der Erden!

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